Der Euro ist nicht tot, er riecht nur komisch…

…hatte kürzlich jemand im Forum von Telepolis geschrieben, sehr passend.

Man kann schwer verstehen, was und warum das passiert, was momentan passiert. Ist es Dummheit? Ist es Gruppenzwang? Steckt die ganz große Verschwörung dahinter?
Es ist ja eine populäre Forderung, insbesondere aus den wortschwalligen und oft wenig ökonomisch gebildeten Journalistenkreisen, dass wer Schulden hat, sparen müsse. Ebenso oft wird widersprochen.

Nun gut, lösen wie diesen Gegensatz auf, den offenbar viele nicht verstehen:

a) Die sparen-Fraktion: sie nimmt den wirtschaftlichen Mikrokosmos als Bezugspunkt, Hauptargument: so mache ich das auch, wenn ich Geldnot habe, gebe ich weniger aus (bei gleichbleibenden oder höheren Einnahmen). Kann ich nicht mehr zahlen, dann war ich verantwortungslos und lebte „über meine Verhältnisse“.

b) Die Ökonomen-Fraktion: sie betrachtet die gesamte Volkswirtschaft eines Landes und behauptet: eine Volkswirtschaft kann nicht sparen.

Natürlich ist letzteres, also b richtig, warum? Um das zu verstehen, muss man ein bisschen in die Geldtheorie gehen, denn alles ergibt sich letztlich aus einer Tatsache: GELD IST SCHULD (zumindest in unserem derzeitigen Fiat-Money-System). Wer es nicht glauben mag, kann das an verschiedenen Stellen nachlesen, eine sei exemplarisch erwähnt, Zitat:

„Die Geldmenge wird (unter anderem) durch Vergabe von Krediten bzw. Ankauf von Aktiva durch Banken vermehrt und durch Rückzahlung von Krediten bzw. Verkauf von Aktiva von Banken vermindert. Diese Vorgänge nennt man Geldschöpfung und Geldvernichtung.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Geldsch%C3%B6pfung#Geldsch.C3.B6pfung_und_Geldvernichtung

Was ergibt sich aus dieser Tatsache unmittelbar?:

1) Ohne Kredite gäbe es gar kein Geld, schuldenfreies Wachstum, wie von den größten Idioten gerne lauthals gefordert, ist gar nicht möglich. Geld wird nicht auf ominöse Weise „erwirtschaftet“, sondern es entsteht, wenn jemand auf Kredit investiert, eine Fabrik oder auch ein Häuschen baut. Geldscheine sind handelbar gemachte Schuldscheine.

2) Geld welches ungenutzt irgendwo rumliegt, oder z.B. ins Ausland fliesst, kann nicht zur Rückzahlung der Schuld verwendet werden. Die Folge: Firmen oder Privatpersonen werden insolvent oder mit anderen Worten: die Wirtschaft kommt direkt in die Rezession, wenn nicht ausreichend Neuschulden dies solange hinauszögern, bis der Panikmodus an den Finanzmärkten einsetzt oder die Privatschuldner alle nicht mehr kreditwürdig sind.

Unzweifelhaft ist 2 in der europäischen Südperipherie (Spanien, Griechenland…) passiert. Ein Außenhandelsdefizit (hauptsächlich gegen Deutschland) also dauerhaft mehr Importe als Exporte und damit ein Abfluß an Geld, verstärkt durch den Abfluß lokaler Vermögen in Steueroasen. Um den Status Quo zu erhalten, mussten also die Staaten die Schulden hochfahren (irgendjemand muss verschulden, damit die Wirtschaft brummt).

Diesen letzten Notanker hat man jetzt gekappt, hauptsächlich dafür verantwortlich: Merkel und Schäuble, die selbsternannten Retter der deutschen Vermögen, des Euros und der Stabilität, in Wirklichkeit die Brünings der Neuzeit. Brandstifter und Totengräber.

Indem sie eine höhere Verschuldung verhindern, gleichzeitig aber die deutschen Exportüberschüsse (und damit Defizite der anderen Länder) beibehalten wollen, kommt es zu einer Geldverknappung in den entsprechenden Ländern. Diese entwickelt die typisch rezessive Eigendynamik: Firmen gehen pleite, Leute werden entlassen, Löhne sinken, es wird nicht mehr investiert (lohnt ja nicht), Kredite werden faul, es wird nicht mehr konsumiert, die Steuereinnahmen brechen ein, die Sozialkosten explodieren.
Das ganze hat natürlich auch einen Effekt auf den Außenhandel: exportierende Unternehmen bleiben relativ stabil und haben sinkende Kosten, Importe sinken mangels Kaufkraft. Daher wird dieses Konzept oftmals beschönigend „interne Abwertung“ genannt. Denn den Effekt teilen sie sich mit der Abwertung einer Währung.

Das ist aber auch schon das Einzige. Während eine Währungsabwertung die Schulden ebenso wie die Vermögen betrifft und die lokale Wirtschaft am Leben lässt (denn lokale Währung kann der Staat immer nachdrucken bzw. fliesst sie nicht so schnell ab), tut eine „interne Abwertung“ genau das Gegenteil: sie stranguliert alles, von den Sozialsystemen, über die Gesundheitssysteme, bis zu den Bildungssystemen und der Wirtschaftsstruktur. In einem Gebilde wie der EU, mit Arbeitnehmerfreizügigkeit, kommt es zum massiven BrainDrain, die jungen Leute verschwinden. Ein enormer dauerhafter Schaden, man schafft damit die sogenannten „strukturschwachen Regionen“, die man später nicht mehr  los wird.

Mehr noch: man ruiniert nicht nur die Zukunftsfähigkeit des Landes, man verunmöglicht die Bedienung der Schulden, man ruiniert sich (aus deutscher Sicht) die Exportüberschüsse, man verunsichert die Finanzmärkte, man schleift massenweise schwer erkämpfte soziale Errungenschaften und Rechte und warum das alles? FÜR NICHTS. Für eine popelige Gemeinschaftswährung hinter der aber die ganze aufgeblasene ahnungslose Besserwisserei der politischen Klasse und der Medien steckt, und für eine irrationale Angst vor Inflation und Instabilität.

JA ZUM TEUFEL, fördert dies die Stabilität? Was wollen Merkel und Schäuble erreichen? Ich verstehe es nicht! Geht es darum alle umliegende Industrie zu ruinieren, zugunsten der eigenen? Dazu die besten Köpfe abwerben? Aber was bringt das Deutschland? Jeder Tag bringt neue Transfers und Bürgschaften, die niemals bedient werden können. Wenn das Ganze zusammenbricht, ist doch erst recht die Hölle los.

Nicht nur, dass man Griechenland ruiniert hat, das kleine symphatische und ziemlich korrupte Land, jetzt auch noch Spanien, man schaue sich die Zahlen an und staune:

http://www.querschuesse.de/spanien/
Jeder vierte arbeitslos, mehr als 50% der Jugendlichen!

Und dazu:

„Dramatisch ist die Lage nun schon in mehr als 1,7 Millionen Haushalten, in denen alle Mitglieder arbeitslos sind … Sie lebt mit ihren beiden Kindern nun ebenfalls von der Rente ihrer Mutter. „Ich mache eine schlimme Zeit durch, doch zum Glück hilft mir meine Mutter“, sagte sie der Tageszeitung El País. Weil es in Spanien keine Sozialhilfe gibt, erhält sie seit neun Monaten keinerlei Unterstützung mehr.
http://www.heise.de/tp/blogs/8/152479

Dritte Welt mitten in Europa. Man kann und will das nicht glauben. Und das rettet den Euro? Natürlich nicht, es wird ihn umso lauter zusammenbrechen lassen.

Defakto gibt es nur mehr wenige Möglichkeiten:

a) Zerfall der EURO-Zone, Einführung nationaler Währungen

oder

b) radikaler Schuldenschnitt mit einem Ausgleichsmechanismus für den Außenhandel der Euro-Nationalstaaten, z.B. wie ich ihn in vorschlage:
https://langweilerblog.wordpress.com/2012/04/27/utopia3-ausgeglichene-ausenhandelsbilanz-ohne-wahrungsspekulation/

oder

c) Dauertransfers (ala Solibeitrag oder Länderfinanzausgleich in Deutschland) mit allen Folgen die das hat (Dauerstreit, eigentlich zu niedrige Zahlungen, abgehängte Regionen,…)

All das einhergehend mit einer Besteuerung insbesondere von hohen Vermögen oder Einsatz der Geldpresse, um die Folgen der Unsicherheit und der Bankencrashs zu überstehen.

Nichts davon will die deutsche Regierung, sie will alles haben und auf nichts verzichten, wie das bockige Kind, welches nicht versteht, dass Bonbonkonsum und der Verzicht auf Zähneputzen zwangsläufig zu einem Zahnarztbesuch führen.

Wir haben jahrelang günstige Kredite ans Ausland gegeben und auf Lohnerhöhungen verzichtet, damit die uns einen dicken Exportüberschuß bescheren. Jetzt merken wir, dass das dumm war: das Geld bekommen wir nicht zurück und die Waren auch nicht. Pech gehabt! Der deutsche Denker, in Wirklichkeit ein Idiot? Die Dichter in den großen Medienhäusern, die stolz die große Narretei der Exportweltmeisterei besangen, sind es auf jeden Fall und sie haben noch nicht viel dazu gelernt…

 

 

 

 

 

 

 

 

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4 Antworten zu Der Euro ist nicht tot, er riecht nur komisch…

  1. idog schreibt:

    Absicht? logisch : in der Politik gibt es keine Fatalität. Politik ist immer Ökonomie.

    … zum Artikel meinen Glückwunsch : schöne Zusammenfassung, dabei ist das Thema Zinsen noch gar nicht angeschnitten worden. Die können nämlich sowieso nie wirklich gezahlt werden, weil sie bei der Geldschöpfung nicht mit erzeugt werden. Die zu zahlenden Zinsen eines Kredites entstehen also nur virtuell in den Büchern der Gläubiger und dort bleiben sie zum Teil auch stehen – zumindest bis zur Geldvernichtung oder bis zur Pleite eine „Spielers“ … oder gar bis der Schuldenschnitt kommt. Die sich in der sogenannten freien Marktwirtschaft durch sein Konkurrenz bzw KO-System akkumulierende (Zins)Forderung wächst während des gesamten kapitalistischen Zyklus bis zum Gehtnichtmehr, auch weil nicht bezahlbare Kredite immer wieder refinanziert werden. Die Zinsforderung darin ist nie Teil der Geldmenge, sondern dient als praktisches Verschuldungsprinzip, ist , man könnte sagen, die Recheneinheit für die Macht der Gläubiger.

    …es passiert folgendes:
    Es ergibt sich eine Akkumulation von Eigentum, weil immer mehr Verlierer in der kapitalistischen Konkurrenz ihre Kreditsicherheit an die Gläubiger verlieren. Warum? Will man seinen Kredit tilgen und die Zinsen bedienen, muss man wohl einen anderen Kreditnehmer aus dem Rennen werfen, der seinen Kredit dann nicht mehr tilgen kann. Die Zinszahlungen des gewinnenden „Spieler“ wird von dem Kreditgeld/ der Schuld des anderen beglichen.
    Die Akkumulation führt dann zwangsläufig zu einer ökonomischen Krise, nicht nur weil die Verschuldung / die Geldmenge durch die nicht bezahlbaren Zinsen absurde Dimensionen annehmen, sondern auch weil immer weniger Gläubiger immer mehr Schuldnern gegenüberstehen, welche nicht mehr kreditwürdig sind, oder welche sich keinen Kredit mehr leisten können oder riskieren wollen. Es wird dabei immer schwieriger als Gewinner aus dem Rat Race um den Zins hervorzugehen. In der so entstehenden Krise sehen die wenigen Gläubiger aber das denkbar lukrativste Geschäftsmodell, denn bevor der zwangsläufige Schuldenschnitt, auch Währungsreform genannt, kommt, sorgen sie mit ihrer Macht dafür, dass sie reichlich Zeit schinden, ehe das „Game Over“ kommt, um ihre Forderungen möglichst noch in Hardware zu wandeln – Landbesitz im ganz großen Stil oder Produktionsstätten etc.

    Aktuelle befinden wir uns in der Phase der geschundenen Zeit. Der Kollaps ist eigentlich da, wird aber soweit verzögert wie möglich. Die Gläubiger kaufen solange es noch geht riesige Landmassen zB. in Südamerika und Afrika (die Nativs werden vertrieben und enden in den Slums der Großstädte oder werden zu Fronarbeitern), Industrie- und Versorgungsstrukturen und wo möglich die „Rechte“ auf Ressourcenraub. Die so genannte dritte Welt ist 40 Jahre lang von dieser Methode per IWF, Weltbank, WTO etc. ausgenommen worden wie eine Weihnachtsgans. Jetzt ist Europa dran. Der Euro und die EU sind eine gute Vorraussetzung dazu und damit auch die absurde deutsche Aussenhandelsbilanz, die die globale Gläubigerelite repräsentiert. Honni soit qui mal y pense.

    Soweit der Plan bzw. die besagte Absicht. Man kann davon ausgehen, dass die Finanz- und Eigentümereliten dieses System nicht nur bestens durchschauen, sondern es durch kompetente Dienstleister auch gut verwalten lassen – zur not schickt man populistische Diktatoren vor.
    Aus der Krise gehen also die gestärkt hervor, die am Ende die meiste Hardware in Besitz nehmen konnten, um diese unter dem Schutz von Staatsgewalt, Militär, Justiz, Polizei etc. als quasi Machtzuwachs mit in die nächsten Runde zu nehmen.
    Das zugrundeliegende kapitalistische Prinzip ist einfach : des einen Geschäftsmodell ist die Krise des anderen. Für die meisten kommt es solange dieses zyklische „Spiel“ läuft letztendlich zur Totalenteignung – wenn sie Glück haben. In anderen Regionen wird es leicht zum Genozid – meist mit der gläubigen Zustimmung derer, die dieses „Spiel“ nicht durchschauen.

    • natitoffe schreibt:

      Hi idog, deine Kommentare auf ZEIT online habe ich immer geschätzt (falls du derselbige bist 😉
      Mittlerweile bin ich auf diesem unerträglichen und oft ziemlich unintelligenten Zensurportal nurmehr selten, nachdem ich dort bestimmt 10 Accounts verschliessen habe…

      „zum Artikel meinen Glückwunsch : schöne Zusammenfassung“

      Danke, endlich lobt mich mal jemand *g*

      „Die können nämlich sowieso nie wirklich gezahlt werden, weil sie bei der Geldschöpfung nicht mit erzeugt werden.“

      Jein. Ich habe da lang drüber nachgedacht. Du hast natürlich recht, die ursprünglichen Zinsen wurden nicht mitgeschaffen. Allerdings: die Zinsen die erstmals gezahlt werden (durch die Neuschulden eines anderen), werden (im Ggs. zum getilgten Geld) nicht vernichtet, sondern verbleiben bei der Bank, gehen als Rendite, Vermögenszins oder schlicht zur Kostenbegleichung wieder in die Realwirtschaft und stehen daher zur Begleichung der Zinsen des Nachfolgekredites wieder zur Verfügung. Der vielfach behauptete (und leider beobachtbare) exponentielle Anstieg der Verschuldung lässt sich damit nicht erklären, der Anstieg müsste viel geringer sein und einer flacheren Kurve folgen.

      Was können wir daraus imho schliessen?: das (Geldschöpfungs)Zinsproblem ist eher nachrangig. Bei entsprechender Umverteilung sollte es eine Marktwirtschaft gar nicht gefährden können.

      Was die tatsächliche Ursache ist, ist mir noch nicht 100%ig klar, ich vermute sehr stark, dass es genau das trifft, was du auch beschrieben hast: Vermögenskonzentration (mangelndes Interesse an Kreditaufnahme) auf der einen Seite, bei gleichzeitig abnehmender Kreditwürdigkeit auf der anderen. Da die Kredite aber immer auch den Konsum finanzieren, lohnt sich Reinvestition der monetären Vermögen auch immer weniger. Das monetäre Kapital flüchtet sich (wenn man es lässt) ins Ausland (Schwellenländer) wo hohe Gewinne locken und in die Spekulation, solange bis es kracht.

      Wenn diese These stimmt, so bedeutet hohe (monetäre) Vermögenskonzentration im Zusammenspiel mit Kapitalfreizügigkeit und Finanzmärkten: eine massive Schwächung der entwickelteren Marktwirtschaften, eine Verringerung der Stabilität und des Wohlstandes und last not least eine massive Entdemokratisierung und Entsolidarisierung (wer das Geld gibt bestimmt).


      „Soweit der Plan bzw. die besagte Absicht. Man kann davon ausgehen, dass die Finanz- und Eigentümereliten dieses System nicht nur bestens durchschauen, sondern es durch kompetente Dienstleister auch gut verwalten lassen – zur not schickt man populistische Diktatoren vor. Aus der Krise gehen also die gestärkt hervor, die am Ende die meiste Hardware in Besitz nehmen konnten, um diese unter dem Schutz von Staatsgewalt, Militär, Justiz, Polizei etc. als quasi Machtzuwachs mit in die nächsten Runde zu nehmen. Das zugrundeliegende kapitalistische Prinzip ist einfach : des einen Geschäftsmodell ist die Krise des anderen. Für die meisten kommt es solange dieses zyklische “Spiel” läuft letztendlich zur Totalenteignung – wenn sie Glück haben. In anderen Regionen wird es leicht zum Genozid – meist mit der gläubigen Zustimmung derer, die dieses “Spiel” nicht durchschauen.“

      Ja, ich gebe zu, diesen Eindruck habe ich auch oft und deine Denkweise gleicht meiner stark.

      Aber wie ich oben dargelegt habe, bin ich der Meinung, dass das „game over“ nicht zwangsläufig kommen müsste. Ich bin sogar der Meinung, dass die „Eliten“, wenn sie diese Krise tatsächlich absichtlich herbeiführen würden, ziemlich dumm wären. Das Risiko eines Verlustes oder eines Umsturzes etc. steigt in solchen Phasen nämlich deutlich über Normalwerte.

      Wären sie wirklich schlau, müssten sie es machen wie in meinem Vollbeschäftigungsartikel: Geld drucken und dafür sorgen, dass die Massen ein gutes Leben haben. In der sicheren Gewissheit, dass all das Geld ohnehin bei ihnen landet und ihre Macht dadurch immer gottgleicher wird. Imho der einzige Haken an meinem Modell, der mir Kopfzerbrechen bereitet 😉

  2. email schreibt:

    Wenn man die Fakten sieht, fällt es schwer nicht an Absicht zu denken.

    • natitoffe schreibt:

      Ja, nur welche? 😉

      Ich denke eher, dass an der „Dummheit“ eine Menge dran ist. In die Politik gehen selten die Denker, sondern eher die Netzwerker, Intriganten und Selbstdarsteller. Und die können halt gut intrigieren, netzwerken und sich selbst darstellen, aber sie gehen damit natürlich jeder tunnel-blickenden Lobby auf den Leim, mangels Reflektion und ausreichenden Gehirnwindungen. Zumal man in der Politik „Wirtschaftskompetenz“ ja gleichsetzt mit „ich mache was die Wirtschaft verlangt“.

      Und der tunnelblickenden Lobby ist das egal, Hauptsache die Quartalszahlen stimmen und die Boni dieses Jahr können noch mitgenommen werden. Mehr interessiert die nicht…

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